Nach der Aussage von einem Shaolin Mönch gehört Tai-Chi zu dem großen Begriff Chi-Gong, und sei die Yang Form (nach außen
gerichtet, aktiv, männlich) die Chi-Gong Körperübungen, zumeist im Stehen mit sanften Bewegungen seien Yin (weiblich, passiv)
Tai -Chi, als bewegte Form baut in den Übungen auf die Chi-Gong Übungen auf, die aufwärmen und geschmeidig machen, natürlich
auch bei speziellen Übungen bestimmte Gesundheitsbereiche umfasst, die mit den Übungen heilsam unterstützt werden.
Die Peking Form ist eine der im Westen bekanntesten Formen des Yang Stiles. Sie wurde in den 50-er Jahren in China entwickelt
und kam über England nach Österreich. Haben wir den Übungsablauf eingespeichert, gehen wir in eine konzentrierte Haltung, mit
der wir uns in den Ablauf fallen lassen, um die Bewegungen sehr langsam bewusst zu spüren und doch leer zu sein. Das scheint
scheinbar ein Widerspruch zu sein, ist aber ähnlich dem Kin-Hin Gehen beim Zen Buddhismus. Die Beweglichkeit und
Geschmeidigkeit unseres Körpers wird gesteigert, die Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, wir erleben Wohlbefinden, Kraft und
Gesundheit.
Seit Jahren praktiziere ich die weniger bekannte Wu-Form, welche wesentlich länger und dynamischer ist.
TAI-CHI